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Mythen rund um Software-Schulungen

Es gibt zahlreiche Mythen rund um Software-Schulungen, die verhindern, dass das Potenzial der Anwendungen optimal ausgenutzt wird.

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Im Jahr 1999 entschied sich Intraware, eine aufstrebende Online-Quelle für IT- und Softwarelösungen, für die Implementierung einer neuen Anwendung zur Automatisierung des Vertriebs. Das Projekt scheiterte. Ein Hauptgrund für das Scheitern war das fehlende Endanwender-Training. Shaun Fenn, Direktor für Vertriebsinformationssysteme bei Intraware in Emeryville, Kalifornien, erklärte: „Wir haben das gesamte Projekt verworfen und dachten ernsthaft darüber nach, alles aufzugeben.“

Erst nachdem Intraware ein angepasstes externes Training für seine Endanwender bereitstellte, funktionierte die Software gut und die Migration schien sich endlich zu lohnen.

Der häufige Fehler: Unterschätzung von Endanwender-Training

Leider ist Intrawares Geschichte keine Seltenheit. In den meisten Fällen wird bei der Softwareanschaffung nur auf die Funktionen und das Potenzial zur Produktivitätssteigerung geachtet. Selten berücksichtigen Entscheidungsträger, dass die Mitarbeitenden wissen müssen, wie die Software genutzt wird, um deren volle Leistungsfähigkeit auszuschöpfen.

Um Ihr Unternehmen vor dem teuren Fehler zu bewahren, den Intraware gemacht hat, haben wir bei BrainStorm, Inc., dem autorisierten Endanwender-Trainingspartner von Novell, die gängigsten Ausreden gegen das Training von Endanwendern aufgedeckt. Egal, ob Sie auf GroupWise 7 aufrüsten oder migrieren, lesen Sie weiter, um herauszufinden, warum Sie nicht am Endanwender-Training sparen sollten.

„Unsere Mitarbeitenden sind zu beschäftigt für Schulungen“

Vielleicht beschweren sich Ihre Mitarbeitenden darüber, dass sie keine Zeit für ein halbtägiges On-Site-Training haben. Doch am Ende werden sie Zeit aufwenden müssen, um die neue Software zu erlernen – mit oder ohne Training. Der einzige Unterschied ist die Zeit, die sie dafür benötigen.

Eine Studie der Gartner Group aus dem Juli 2000 zeigte: „Zwölf Stunden formales Training entsprechen 72 Stunden eigenständigem Lernen.“ Das bedeutet, dass Ihre Mitarbeitenden sechsmal so lange brauchen werden, um sich die Software selbst beizubringen, als wenn sie formell trainiert würden.

Das formale Training spart nicht nur Zeit, sondern auch produktive Arbeitsstunden. Eine Umfrage von Novell und BrainStorm im Jahr 2002 ergab, dass 90 Prozent der Endanwender durch das Training mindestens eine Stunde pro Woche einsparen konnten, die meisten sogar drei oder mehr Stunden. Ihre Mitarbeitenden haben also keine Zeit, nicht an einer Schulung teilzunehmen, da die Investition in Training ihnen Zeit zurückgibt.

„Endanwender-Training ist zu teuer“

Es mag auf den ersten Blick so scheinen, als könnte Ihr Budget kein Training rechtfertigen, wenn es um Softwaremigration oder -aufrüstung geht. Aber in Wirklichkeit wird die Migration mehr kosten, wenn Sie Ihre Endanwender nicht schulen.

Laut der Gartner Group-Studie aus dem Jahr 2000 nimmt der Zeitverlust durch ungeschulte Endanwender den größten Teil der Softwarekosten ein. Wenn Ihre Mitarbeitenden nicht alle Funktionen der Software nutzen, zahlen Sie außerdem für Features, die nicht verwendet werden. Eine Studie von IDC aus dem September 2001 fand heraus, dass ungeschulte Mitarbeitende nur 13 Prozent der Funktionen ihrer Desktop-Software nutzen.

Darüber hinaus zeigt der Return on Investment (ROI) für Endanwender-Training, dass ohne Training die erwarteten Produktivitätsgewinne nicht erzielt werden können. Wenn jede geschulte Person mindestens eine Stunde pro Woche spart, wie oben erwähnt, könnte ein Mitarbeitender, der 40.000 Euro im Jahr verdient, dem Unternehmen im ersten Jahr etwa 1.000 Euro einsparen. Bei 100 geschulten Mitarbeitenden könnte Ihr Unternehmen somit 250.000 Euro pro Jahr einsparen – eine Ersparnis, die das Training um ein Vielfaches rechtfertigt.

Mythen rund um Software-Schulungen
Mythen rund um Software-Schulungen

„Wir können unsere Mitarbeitenden intern schulen“

Es ist verlockend zu denken, dass Sie durch interne Schulungen Kosten sparen können, besonders wenn das Budget für zusätzliches Personal, aber nicht für externe Schulungen vorhanden ist. Doch die Entwicklung eigener Schulungsmaterialien ist aufwendig und teuer.

Externe Schulungsanbieter wie BrainStorm können die Kosten für die Entwicklung von Schulungen auf mehrere Kunden verteilen. Interne Schulungen bedeuten, dass Ihr Unternehmen alle damit verbundenen Kosten und den Zeitaufwand allein tragen muss. Darüber hinaus fehlt internen Trainern oft die Expertise in der Software und die notwendige Trainingserfahrung, was die Qualität der Schulung mindert.

Eine Studie der Gartner Group aus dem Jahr 1997 listet die Kosten für unzureichende Schulungen auf: unzufriedene Mitarbeitende, geringere Produktivität, schlechter Kundenservice, erhöhter Bedarf an Support-Ressourcen und ineffiziente Geschäftsprozesse. Diese Fehler können durch spezialisierte Schulungsanbieter vermieden werden, die bewährte Trainingsmethoden einsetzen.

„Hilfe-Dateien reichen aus“

Die meisten Unternehmen wissen aus Erfahrung, dass die in Software integrierten Hilfe-Dateien oft nicht ausreichen. Studien zeigen, dass „Verhaltensmodellierung“ – also das Beobachten eines Trainers bei der Ausführung einer Aufgabe und das Nachahmen dieser Aufgabe – zu besseren Lernergebnissen führt als andere Methoden, einschließlich Selbststudium.

Hilfe-Dateien sind abstrakt und erfordern oft, dass Nutzende zuerst verstehen müssen, welche Begriffe die Software für bestimmte Aufgaben verwendet. Diese Vorgehensweise ist nicht nur ineffektiv, sondern auch zeitaufwendig und mindert die Produktivität.

„Unsere Nutzenden brauchen keine Schulung, um E-Mails zu verschicken“

Software wie GroupWise bietet weit mehr als nur E-Mail-Funktionen. Wenn Sie möchten, dass Ihre Mitarbeitenden das volle Potenzial der Software ausschöpfen, müssen Sie ihnen zeigen, wie sie die anderen, produktivitätssteigernden Funktionen nutzen können. Eine Investition in Training zahlt sich aus, da sie sicherstellt, dass die Mitarbeitenden die mächtigsten Features der Software effizient einsetzen können.

„Wir hatten schlechte Erfahrungen mit externen Schulungen“

Schlechte Schulungserfahrungen können Unternehmen davon abhalten, wieder in Endanwender-Training zu investieren. Es ist jedoch wichtig zu bedenken, dass die Qualität der Trainer und Schulungsmethoden stark variieren. Effektive Trainer sollten nicht nur Experten im jeweiligen Programm sein, sondern auch in der Lage sein, ein unterstützendes Umfeld zu schaffen und praxisnahe Beispiele zu verwenden, die den Arbeitsalltag der Nutzenden widerspiegeln.

Es gibt keine Entschuldigung für fehlendes Endanwender-Training

Nachdem alle Mythen über Endanwender-Training entlarvt wurden, gibt es keine Ausrede mehr, um auf die Schulung Ihrer Mitarbeitenden zu verzichten. Die Kosten sind durch den ROI gerechtfertigt, der Zeitaufwand ist gering im Vergleich zur langfristigen Zeitersparnis, und interne Schulungen können nicht mit der Effektivität externer Schulungen mithalten. Wie Intraware und viele andere Unternehmen erfahren haben, gibt es keine Entschuldigung dafür, am Endanwender-Training zu sparen.

Hier ein Video zum Thema:

In einer Welt, die sich ständig weiterentwickelt, ist die Nachfrage nach qualifizierten Softwareentwicklern höher denn je. Software-Schulungen gelten dabei als eine der effizientesten Möglichkeiten, um die benötigten Fähigkeiten zu erwerben. Allerdings ranken sich um dieses Thema einige weit verbreitete Mythen, die die Entscheidungsfindung erheblich erschweren können. In diesem Artikel wollen wir diese Mythen entlarven und Ihnen die Fakten präsentieren, die Sie für Ihre Karriereplanung benötigen.

Mythos 1: Software-Entwicklung bedeutet hauptsächlich Programmieren

Eine weit verbreitete Annahme ist, dass Softwareentwickler den Großteil ihrer Zeit damit verbringen, Code zu schreiben. Doch die Realität sieht ganz anders aus. Tatsächlich umfasst die Tätigkeit eines Softwareentwicklers weit mehr als nur das reine Programmieren. Vielmehr geht es darum, logische Konzepte zu entwickeln, Probleme zu analysieren und Lösungen zu entwerfen. Das Schreiben von Code ist lediglich das Endprodukt dieses kreativen Prozesses.

Unser Tipp: Wenn Sie sich für eine Karriere als Softwareentwickler interessieren, dann bereiten Sie sich nicht nur auf das Erlernen von Programmiersprachen vor, sondern schulen Sie auch Ihre analytischen und konzeptionellen Fähigkeiten.

Mythos 2: Nur hochintelligente Menschen können Softwareentwickler werden

Viele Menschen glauben, dass ein hoher IQ die Voraussetzung für eine erfolgreiche Karriere als Softwareentwickler ist. Doch das ist ein Trugschluss. Zwar können intelligente Menschen durchaus Vorteile haben, entscheidend ist vielmehr, wie jemand denkt und Probleme löst. Softwareentwicklung erfordert eine logische, strukturierte Herangehensweise, die man erlernen und trainieren kann. Wichtiger als die reine Intelligenz sind daher Fähigkeiten wie analytisches Denken, Kreativität und Teamfähigkeit.

Unser Tipp: Konzentrieren Sie sich bei Ihrer Vorbereitung darauf, Ihre logischen und problemlösenden Fähigkeiten zu schärfen. Weniger die Intelligenz, sondern vielmehr Ihre Denkweise wird entscheidend für Ihren Erfolg als Softwareentwickler sein.

Mythos 3: Es gibt nur einen richtigen Weg, um Softwareentwickler zu werden

Viele Interessenten fragen nach dem perfekten Karriereweg, um in die Softwarebranche einzusteigen. Doch die Realität ist, dass es keinen einheitlichen Pfad gibt. Der Weg zum Softwareentwickler ist so vielfältig wie die Individuen selbst. Entscheidend sind hierbei Ihre persönlichen Umstände, Ihre Erfahrungen und die sich bietenden Möglichkeiten. Manche beginnen ihre Laufbahn im IT-Support, andere absolvieren ein Informatikstudium. Wieder andere erlernen die Fähigkeiten durch Selbststudium oder Coding-Bootcamps.

Unser Tipp: Anstatt nach dem einen richtigen Weg zu suchen, konzentrieren Sie sich darauf, die für Sie passenden Möglichkeiten zu finden. Bleiben Sie dabei offen für verschiedene Einstiegsoptionen und scheuen Sie sich nicht, unkonventionelle Wege zu gehen.

Mythos 4: Softwareentwickler arbeiten ständig an der Spitze der Technologie

Viele Menschen stellen sich Softwareentwickler als Pioniere vor, die immer an den neuesten Technologien arbeiten. Doch die Realität sieht meist anders aus. Selbst wenn Softwareentwickler zunächst an innovativen Projekten beteiligt sind, wandeln sich diese Technologien im Laufe der Zeit zu sogenannten „Legacy-Systemen“. Häufig müssen Entwickler dann viel Zeit damit verbringen, bestehende Anwendungen zu warten und zu aktualisieren, anstatt ständig Neues zu entwickeln.

Unser Tipp: Seien Sie darauf vorbereitet, dass Softwareentwicklung nicht immer an der Spitze der Technologie stattfindet. Stattdessen müssen Sie auch mit der Pflege und Weiterentwicklung bestehender Systeme rechnen. Flexibilität und die Bereitschaft, sich ständig weiterzubilden, sind hierbei von Vorteil.

Mythos 5: Es gibt die eine richtige Programmiersprache oder Technologie

In der Softwarebranche gibt es eine Vielzahl an Programmiersprachen, Frameworks und Technologien. Oft wird behauptet, dass es eine eindeutig beste Lösung gebe. Doch die Realität ist komplexer. Je nach Projekt, Branche oder Unternehmenssituation kann eine andere Technologie die bessere Wahl sein. Statt nach der perfekten Lösung zu suchen, ist es wichtiger, die für die jeweilige Aufgabe am besten geeigneten Werkzeuge zu identifizieren.

Unser Tipp: Anstatt sich auf eine einzige Technologie zu versteifen, entwickeln Sie ein breites Verständnis für verschiedene Programmiersprachen und Frameworks. So können Sie flexibel auf die Bedürfnisse Ihres Arbeitgebers oder Kunden reagieren.

Mythos 6: Ältere Technologien sind schlechter als neue

In der Softwareentwicklung herrscht oft der Eindruck, dass neuere Technologien automatisch besser sind als ältere. Doch das Alter einer Technologie sagt wenig über ihre Leistungsfähigkeit aus. Viele etablierte Sprachen wie PHP oder C++ haben sich über Jahrzehnte hinweg bewährt und sind nach wie vor weit verbreitet. Stattdessen kommt es darauf an, welche Technologie am besten zur jeweiligen Aufgabe passt.

Unser Tipp: Lassen Sie sich nicht vom Alter einer Technologie abschrecken. Informieren Sie sich stattdessen sorgfältig über die Vor- und Nachteile verschiedener Lösungen und wählen Sie diejenige aus, die Ihren Anforderungen am besten entspricht.

Zusammengefasst zeigt sich, dass viele gängige Vorstellungen über Softwareentwicklung und Software-Schulungen weit von der Realität entfernt sind. Stattdessen erfordert der Beruf eine Vielzahl an Fähigkeiten, die weit über reines Programmieren hinausgehen. Wenn Sie sich für eine Karriere in diesem Bereich interessieren, lohnt es sich, diese Mythen zu hinterfragen und sich stattdessen auf die tatsächlichen Anforderungen und Möglichkeiten zu konzentrieren.

(Erstveröffentlichung: 23.09.2023 – Foto: AI Generated)

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