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Software-as-a-Service: Was ist SaaS

Software-as-a-Service gibt es zwar schon sehr lange, so wirklich etabliert hat sich das Modell aber vor allem in den letzten Jahren. Grund genug, sich mal mit dem Modell zu beschäftigen.

Was ist Software-as-a-Service?

Es handelt sich um eine Lizenz und ein Vertriebsmodell, mit dessen Hilfe verschiedene Softwares angeboten werden können. Entscheidend ist das Anbieten über das Internet- daher kommt das „Service“ im Namen.
Eine Anwendung wird im Rahmen dieses Modells nicht einmalig gekauft, sondern es wird lediglich für das „Recht“ bezahlt, diese überhaupt nutzen zu dürfen. Das grundlegende Prinzip ist also in der Regel ein Abonnement. Gängig ist das Modell vor allem im Bereich des E-Mail- oder Instant-Messaging.

Software-as-a-Service liegt im Trend
Software-as-a-Service liegt im Trend

Woher kommt Software-as-a-Service eigentlich?

Wie bereits erwähnt gibt es das Modell schon relativ lange, nämlich seit den 60er-Jahren. Damals ging es allerdings nur um das zentrale Hosten einer Anwendung im geschäftlichen Bereich. In den 90er-Jahren, als das Internet sich langsam durchsetzte, kam es schließlich zur Entstehung von Anwendungsdienstleistern, auch ASPs (Application Service Providers) genannt. Auch diese Form entsprach noch nicht ganz dem Modell, das wir heute kennen, denn: Es war immer noch nötig, die Software auf dem Computer der Kunden zu installieren.

Heute ist das anders. Beim Software-as-a-Service-Modell, quasi dem Nachfolger des damaligen ASP-Modells, wird die Software dem Nutzer mithilfe des Internets, einer sogenannten Cloud, zur Verfügung gestellt, wodurch die Notwendigkeit einer separaten Installation also entfällt. Dadurch können Kosten gespart werden und generell sorgt SaaS für ein höheres Maß an Effizienz.

Welche Vorteile bringt Software-as-a-Service sonst noch mit sich?

Vorteile gibt es einige, nicht umsonst setzen viele Unternehmen auf das cloudbasierte Modell.
Zum einen sind die Kosten für die Konfiguration und die Infrastruktur recht günstig, da keine Investitionen getätigt werden müssen, wodurch der Abschreibungsaufwand ebenso wegfällt und zum anderen kann von jedem Standort aus auf die Anwendungen zugegriffen werden, sofern das entsprechende Endgerät über eine Internetverbindung verfügt. Dadurch muss die Arbeit nicht zwingend in einem festen Büro durchgeführt werden. Des Weiteren sind solche Lösungen sehr einfach zu installieren und einzurichten.

Ein weiter Vorteil sind die automatischen Updates, welche vom Betreiber bereitgestellt werden und nicht manuell durchgeführt werden müssen. Außerdem kann der Betreiber relativ einfach eventuelle Bugs beheben und im Hinblick auf das Feedback von Usern entsprechende Änderungen in der Anwendung vornehmen, um bestimmte Prozesse noch weiter zu optimieren. Dadurch wird die interne IT-Abteilung entlastest.
Übrigens profitieren jegliche Unternehmen vom Software-as-a-Service-Modell, ganz egal, ob es sich um ein großes oder um ein kleines Unternehmen handelt. Auch in Zukunft wird sich dieses Modell durchsetzen und somit dafür sorgen, dass Firmen ihre Prozesse optimieren und noch besser performen können.

Fazit

Das Software-as-a-Service-Modell hat nicht ohne Grund immer mehr an Bedeutung gewonnen und zeigt erneut auf, welche Vorteile die Digitalisierung auch in der Geschäftswelt mit sich bringt. Grundsätzlich gibt es viele Vorteile, die für das Modell sprechen, nicht zuletzt aufgrund der geringeren Kosten und der Vereinfachung des Arbeitsalltags.