Unsere Tipps zur Teppichreinigung verraten Ihnen, welche Methode die beste für Ihre persönliche Situation ist.
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Zur generellen Teppichpflege gehört das regelmäßige Staubsaugen Ihres Teppichs. Dabei werden grobe und lose Schmutzpartikel entfernt. Das regelmäßige Saugen verhindert, dass die Schmutzpartikel tief in die Teppichfasern gelangen. Durch das Saugen wird allerdings nur der oberflächliche Schmutz entfernt, weshalb Teppiche zusätzlich in regelmäßigen Abständen ausgeklopft bzw. ausgeschüttelt werden sollten. Für einen angenehmen Duft empfiehlt es sich, Ihrem Teppich etwa alle vier Monate für ein bis zwei Tage frische Luft zu gönnen. Hartnäckige Flecken auf Teppichen sind unansehnlich und sollten daher so schnell wie möglich entfernt werden. Flecken auf dem Teppich entfernen? Lesen Sie hier worauf Sie achten sollten.
Unterschiedliche Materialien unterschiedliche Reinigungen

Generell wird bei Teppichmaterialien zwischen Natur- und Kunstfasern unterschieden. Zu den Naturfasern zählen unter anderem Seide, (Baum-)Wolle, Sisal oder Jute, wobei diese weiter in tierische und pflanzliche Fasern unterteilt werden können. Für die Reinigung von Teppichen aus tierischen Fasern können säurehaltige Reinigungsmittel verwendet werden. Alkalische Reiniger finden ihre Anwendung bei der Reinigung von Teppichen, die aus pflanzlichen Fasern bestehen.
Zu den Kunstfasern zählen unter anderem Polyester und Polypropylen und sind im Vergleich zu natürlichen Fasern pflegeleichter. Für diese Art von Teppichen eignen sich alkalische Reinigungsmittel. Allerdings sollte bei der Reinigung nicht zu viel Wasser verwendet werden. Auf übermäßige Hitze, die beispielsweise bei der Verwendung eines Föhns oder anderen Trocknungsgeräten zum Einsatz kommt, sollte bei Kunstfaserteppichen ebenfalls verzichtet werden.
Im Allgemeinen sollte der Reiniger an einer unauffälligen Stelle auf dem Teppich getestet werden, um die Verträglichkeit zu überprüfen und sicherzustellen.
Hausmittel bei der Teppichreinigung
Backpulver enthält Natron und ist damit ein universal einsetzbares Wundermittel, um Flecken auf dem Teppich zu entfernen. Ein positiver Nebeneffekt des Backpulvers ist, dass schlechte Gerüche ebenfalls entfernt werden. Das Backpulver wird auf den zu entfernenden Fleck gegeben. Anschließend wird warmes Wasser auf die entsprechende Stelle gegeben. Die Backpulver-Wasser-Mischung sollte im Optimalfall über Nacht einwirken. Danach kann das Pulver vorsichtig abgetupft werden. Sollte der Fleck nach diesem Vorgang nach wie vor sichtbar sein, kann die Prozedur wiederholt werden.
Zitronensaft kann bei der Fleckenentfernung ebenfalls hilfreich sein. Da dieser jedoch über eine bleichende Wirkung verfügt, eignet sich Zitronensaft ausschließlich für helle Teppiche. Für die Teppichreinigung wird etwas Zitronensaft auf den Fleck geträufelt und anschließend mit einem Tuch aufgewischt.
Der Rasierschaum ist eine Alternative zum handelsüblichen Teppichschaum, vermag jedoch ebenfalls Flecken und schlechte Gerüche zu entfernen.
Generell muss vor der Verwendung von allen Hausmitteln bzw. Reinigern das Material, aus dem der Teppich besteht, bekannt sein. Gegebenenfalls verträgt sich das Hausmittel bzw. der Reiniger nicht mit diesem, was vor der Reinigung an unauffälliger Stelle überprüft werde sollte.
Welche Mittel sind bei welchen Flecken besonders wirksam?
Bei Rotweinflecken empfiehlt sich die Verwendung von Salz, welches sofort auf den Fleck gegeben werden sollte. Das Salz ist in der Lage, den Rotwein aufzusaugen. Dabei färbt sich dieses rötlich. Ist der Fleck entfernt, kann das übrige Salz mit Hilfe eines Staubsaugers entfernt werden. Handelt es sich um einen alten, bereits eingetrockneten Rotweinfleck, kann die Verwendung von Weißwein, Mineralwasser und Essigwasser zur Entfernung des Fleckes beitragen. Allerdings sollte vor der Verwendung dieser Hausmittel die Verträglichkeit an einer unauffälligen Stelle überprüft werden, da diese Säure enthalten.
Frische Kaffeeflecken lassen sich beispielsweise mit Mineralwasser, Spülmittel oder Essig entfernen. Handelt es sich um alte, bereits eingetrocknete Kaffeeflecken kann die Verwendung von farblosem Glasreiniger, Teppichreiniger oder Alkohol zum Erfolg führen. (Erstveröffentlichung: 23.06.2019)
Tipps zur Teppichreinigung – Chemie oder Hausmittelchen?
Der erste Gedanke, der vielen in den Sinn kommt, wenn es um hartnäckige Flecken auf dem Teppich geht, ist die Frage: „Tipps zur Teppichreinigung – Chemie oder Hausmittelchen?“ Das ist eine berechtigte Frage, denn die Wahl der Reinigungsmethode kann nicht nur das Aussehen Ihres Teppichs, sondern auch dessen Lebensdauer erheblich beeinflussen. Doch welche Methode ist wirklich die beste? Es gibt viele Aspekte, die bei dieser Entscheidung eine Rolle spielen, angefangen bei der Art des Flecks über die Fasern des Teppichs bis hin zu den möglichen gesundheitlichen Auswirkungen.

Das Geheimnis der Teppichfasern
Teppiche sind mehr als nur dekorative Bodenbeläge. Sie bestehen aus verschiedenen Materialien wie Wolle, Baumwolle, synthetischen Fasern oder einer Mischung aus diesen. Jede dieser Fasern reagiert anders auf Reinigungsmittel, weshalb es wichtig ist, genau zu wissen, womit Sie es zu tun haben. Ein Wollteppich ist beispielsweise besonders empfindlich gegenüber aggressiven Chemikalien, während synthetische Teppiche widerstandsfähiger sind. Aber wussten Sie, dass die Wahl des falschen Reinigungsmittels nicht nur die Farbe, sondern auch die Struktur des Teppichs dauerhaft schädigen kann?
Hausmittelchen oder Chemie – was ist besser?
Hausmittel wie Essig, Backpulver und Zitronensaft werden oft als umweltfreundliche Alternativen zu chemischen Reinigungsmitteln angepriesen. Doch sind sie wirklich so effektiv? Das kommt ganz darauf an. Essig beispielsweise ist ein hervorragendes Mittel gegen Gerüche, kann aber bei falscher Anwendung Farben ausbleichen. Backpulver hingegen eignet sich gut, um Schmutzpartikel aus den Fasern zu ziehen, sollte aber nach der Anwendung gründlich ausgesaugt werden, um Rückstände zu vermeiden. Zitronensaft, ein weiteres beliebtes Hausmittel, wirkt gegen Fettflecken, kann aber bei empfindlichen Materialien ebenfalls Schaden anrichten.
Unser Tipp: Testen Sie immer zuerst eine kleine, unauffällige Stelle, bevor Sie ein Hausmittel auf den gesamten Fleck anwenden. So vermeiden Sie unerwartete Überraschungen.
Auf der anderen Seite gibt es chemische Reiniger, die speziell für verschiedene Arten von Teppichen entwickelt wurden. Diese Produkte sind oft teurer, bieten aber in der Regel schnellere und zuverlässigere Ergebnisse. Allerdings enthalten sie auch Chemikalien, die gesundheitliche Risiken bergen können, insbesondere für Haustiere und Kinder. Daher ist es wichtig, nach der Anwendung gründlich zu lüften und den Teppich gut auszuwaschen.
Die richtige Methode für den richtigen Fleck
Nicht jeder Fleck ist gleich, und daher sollte auch die Reinigung individuell angepasst werden. Fettflecken lassen sich beispielsweise am besten mit einem speziellen Fettlöser behandeln, während Rotweinflecken oft mit Salz und einem saugfähigen Tuch bekämpft werden. Wenn Sie sich unsicher sind, welche Methode die richtige ist, können Sie auch professionelle Reinigungsdienste in Anspruch nehmen, die auf verschiedene Teppicharten und Flecken spezialisiert sind.
Unser Tipp: Behandeln Sie Flecken möglichst sofort, da eingetrocknete Rückstände schwerer zu entfernen sind und tief in die Fasern eindringen können.
Eine interessante Alternative zu den herkömmlichen Methoden ist die Verwendung von Dampfreinigern. Diese Geräte arbeiten nur mit Wasser und Hitze, was sie zu einer umweltfreundlichen Option macht. Der heiße Dampf löst den Schmutz aus den Fasern, der dann einfach abgesaugt werden kann. Besonders hartnäckige Flecken können jedoch auch mit dieser Methode eine Herausforderung darstellen, sodass manchmal eine Vorbehandlung notwendig ist.
Wie steht es um die Gesundheit?
Ein oft übersehener Aspekt bei der Wahl des Reinigungsmittels ist dessen Auswirkung auf die Gesundheit. Viele chemische Reiniger enthalten flüchtige organische Verbindungen (VOCs), die in die Raumluft freigesetzt werden und Atemprobleme verursachen können. Besonders in Haushalten mit Allergikern, kleinen Kindern oder Haustieren sollten Sie daher auf die Inhaltsstoffe der verwendeten Produkte achten. Hausmittel sind in dieser Hinsicht oft die bessere Wahl, da sie weniger aggressive Substanzen enthalten. Dennoch sind auch hier Vorsichtsmaßnahmen wichtig.
Unser Tipp: Vermeiden Sie die gleichzeitige Anwendung verschiedener Reinigungsmittel, da es zu chemischen Reaktionen kommen kann, die gesundheitsschädlich sind.
Die richtige Wahl der Teppichreinigung hängt also von vielen Faktoren ab. Einerseits spielen die Art des Flecks und die Materialien des Teppichs eine Rolle, andererseits sind auch gesundheitliche Überlegungen wichtig. Wenn Sie sich unsicher sind, ist es ratsam, sich professionellen Rat einzuholen oder eine schonende Methode wie die Dampfreinigung zu wählen.
Tipps zur Teppichreinigung: eine Zusammenfassung
Abschließend lässt sich sagen, dass es keine universelle Antwort auf die Frage gibt, ob Chemie oder Hausmittelchen die bessere Wahl sind. Beide Methoden haben ihre Vor- und Nachteile, und die Entscheidung sollte immer im Kontext der spezifischen Situation getroffen werden. Ob Sie nun zu bewährten Hausmitteln greifen oder doch lieber einen chemischen Reiniger verwenden, hängt von vielen Faktoren ab. Aber eines ist sicher: Eine regelmäßige Teppichpflege verlängert nicht nur die Lebensdauer Ihres Teppichs, sondern sorgt auch für ein gesünderes Wohnumfeld. (Aktualisierung: 21.08.2024)